Volleyball-WM mit Lukas Kampa

Shownotes

SPORTINHO begrüßt den langjährigen Kapitän der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft, Lukas Kampa. Schwerpunkthema: die bevorstehende Volleyball-Weltmeisterschaft ab dem 12.09.2025 auf den Philippinen. Wir sprechen über Lukas Karriere-Highlights, mit kurzem Rückblick auf die sensationelle Olympia-Qualifikation 2023 in Rio mit Siegen gegen Italien und Brasilien, und vor allem über die Chancen und das aktuelle Leistungsvermögen des deutschen Herren-Teams mit Legende Georg Grozer sowie Senkrechtstarter Erik Röhrs bei der WM. Zudem geht’s um die Entwicklung des Frauen-Nationalteams und den internationalen Vergleich mit den Volleyball-Nationen aus der Weltspitze wie Polen, Italien und Brasilien. Zudem diskutieren wir noch den Stellenwert des Volleyballs in Deutschland und befeuern Lukas mit 5 Fragen in der Schnellfragerunde..

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Live-Stream im ZDF zum ersten Gruppenspiel am 13.09.2025 ab 11:30 Uhr: https://www.zdf.de/video/re-live/volleyball-live-streamen-livestreams-highlights-100/volleyball-weltmeisterschaft-maenner-deutschland-bulgarien-100

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00:00:03: Es ist einiges, fast alles schon da, was man braucht, um diese Mannschaften auch zu schlagen.

00:00:09: Ein bisschen was muss noch dazu kommen.

00:00:11: Ich möchte, dass die um die Medaillen spielen.

00:00:12: Ich möchte, dass die Weltrangliste mindestens festigen, vielleicht noch ein bisschen klettern.

00:00:16: Und dann gilt es halt, die üblichen Verdächtigen zu schlagen.

00:00:18: Also hast du dich jetzt eigentlich festgelegt,

00:00:20: oder?

00:00:20: Ja, aus Finale, Polen, Frankreich habe ich mich festgelegt.

00:00:23: Und wer wird's?

00:00:23: Komm.

00:00:24: Ja, Polen.

00:00:24: Wenn ich es in den Sportarten schaffe, dann habe ich eine ansehende Präsenz, aber auch eine Einkommensquelle, die ich vielleicht in anderen Bereichen des Lebens nicht unbedingt erreichen kann.

00:00:34: Und das ist in Deutschland nicht so.

00:00:42: Hi Leute, herzlich willkommen zur Premierenfolge von SportinioPlusEins.

00:00:46: Mein Name ist Thomas, ich bin ab sofort euer Host hier.

00:00:49: Bevor wir gleich rein starten mit unserem ersten Gast, noch schnell zwei kurze Sätze zum neuen Format.

00:00:54: Worum geht es eigentlich hier bei Sport-Tinue plus?

00:00:57: eins ganz simpel, um die wichtigsten sportlichen Highlights mit deutscher Beteiligung ohne Filter, mit Gast, völlig senderunabhängig aus Fan-Perspektive und mit klarem Fokus auf das Sportliche und immer mit einem besonderen Gast und Experten an meiner Seite.

00:01:14: Und heute kribbelt es besonders, wir haben die erste Episode, befinden uns zwischen der Damen und Herren Volleyball-Weltmeisterschaft.

00:01:22: Vor allem aber haben wir einen absoluten Wunschgast heute im Podcast.

00:01:26: Er war als Nationalspieler bei den Olympischen Spielen, zw.

00:01:30: zw.

00:01:30: und zw.

00:01:31: Jahrzehntzwanzig dabei.

00:01:32: Er hat sage und schrabe, zweihundertzwanzig Länderspiele auf dem Buckel.

00:01:36: Er hat bei der WM-Zwz.

00:01:39: Bronze geholt und wurde bei dem Turnier auch als bester Zuspieler ausgezeichnet.

00:01:43: Er ist aktiver Athletensprecher des DVV und außer ihm hat vermutlich nur Angela Merkel so viele Dienstjahre für Deutschland abgerissen, nämlich deren Sechzehn.

00:01:53: Er ist kurz gesagt eine absolute Volleyball-Legende.

00:01:56: Mir gegenüber sitzt der langjährige Kapitän der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft Lukas Kampa.

00:02:03: Herzlich willkommen Lukas.

00:02:04: Freut mich sehr, dass du hier bist.

00:02:06: Hat man, glaube ich, noch gar nicht rausgehört.

00:02:10: Ja, Bombilla, würde ich mal sagen.

00:02:12: Sehr, sehr

00:02:12: gut.

00:02:13: Vielen Dank für die Einladung.

00:02:14: Ich freue mich extrem, dass ich diese Reise mit dir beginnen darf, dass ich tatsächlich der Premieringaspin, was für eine Ehre, was für ein Vergnügen.

00:02:22: Und ja, ich freue mich ein bisschen über Volleyball zu quatschen und damit den Auftakt für hoffentlich ein großartiges neues Sportformat in Sportdeutschland zu machen.

00:02:32: Ja, mal sehen, ob du das nach dem Podcast und nach der Aufnahme noch genau so siehst.

00:02:36: Danke für die Vorschuss, Lor.

00:02:37: Bern.

00:02:38: Ja Lukas, bevor wir sportlich voll reinstarten, vorab ganz kurz, du hast etwa vor etwa zwei Wochen sozusagen deinen offiziellen Ausstand aus der Nationalmannschaft gegeben bei dem WM-Vorbereitungsspiel gegen Belgien in Lüneburg, vor ausverkauftem Haus, war deine offizielle Verabschiedung aus dem Nationalteam und du hast mal nach Olympia gesagt, du wirst der größte Fan der Mannschaft sein oder werden.

00:03:06: Wie war das für dich?

00:03:07: Wie fühlt sich es jetzt an?

00:03:08: Wie geht es dir aktuell?

00:03:09: Ja, mir geht es sehr, sehr gut damit.

00:03:11: Ich meine, das kann jetzt auch nicht überraschend, dass ich diesen Ausstand geben werde oder dass ich diesen Abschied bekomme.

00:03:19: Wobei, ich muss sagen, ich bin sehr, sehr froh, sehr, sehr dankbar, dass es tatsächlich dazu gekommen ist, dass sich der Verband auch entschieden hat, es gemeinsam mit Christian Fromm zu machen.

00:03:28: Das war auf jeden Fall nochmal ein besonderer Moment.

00:03:31: Und ich habe auch auf Instagram oder Social Media geschrieben.

00:03:35: Aus meiner Wahrnehmung ein sehr, sehr würdiger Rahmen und eine tolle Verabschiedung.

00:03:39: Ich war gar nicht so emotional wehmütig oder es liefen die Tränen, wie man das vielleicht irgendwie hätte vermuten können.

00:03:47: Zum einen, weil der tatsächliche Abschied ja nach Paris dann schon stattgefunden hat und da die ein oder andere Träne in der Kabine gekollert ist, das muss ich auch gar nicht verheimlichen oder verstecken.

00:03:57: Aber dementsprechend konnte ich mich da ein bisschen drauf vorbereiten.

00:04:00: Und konnte das tatsächlich sehr genießen, wollen wir mal zu schauen und der Fan zu sein, von dem ich vorher gesprochen habe.

00:04:04: Und ich habe auch wirklich gemerkt, ich drück den Jungs total die Daumen.

00:04:08: Fieber gar nicht so sehr mit, als wenn ich irgendwie selber auf dem Feld stehe, sondern kann schauen und kann natürlich mit dem Wissen, was so bei dem ein oder anderen im Bauch und im Kopf vorgeht, das Ganze nochmal etwas anders vielleicht sehen als der normale Fan in Anführungszeichen.

00:04:21: Aber ich fühle mich wohl in der Rolle nach wie vor und hatte auch in dem Moment, wo ich so nah dran war wie seit einem Jahr, nicht mehr überhaupt nicht das Gefühl, dass ich jetzt wieder aufs Feld gehöre.

00:04:29: Ja, also ich habe das ja auch verfolgen können, nicht live, aber im Stream.

00:04:33: Und da hat man schon viel im Moment gespürt, die den Sport einfach so wertvoll machen.

00:04:39: Also deine Eltern waren ja mit in der Halle.

00:04:42: und das, was du gerade gesagt hast, über Christian Fromm auch ein langjähriger Nationalspieler.

00:04:47: Ich glaube, sinngemäß hast du gesagt, wer wissen will, wie Team Spirit funktioniert, der soll sich mal mit Christian Fromm unterhalten oder sozusagen auf seine Nationalmannschaftskarriere.

00:04:57: Schauen und ich glaube, das war echt so ein bewegender Moment.

00:05:00: Also da sind halt viele Facetten sozusagen, die den Sport hat wirklich auszeichnen, also gerade dieser Team Spirit.

00:05:06: Alle gucken natürlich immer so auf die Magic Moments, aber das sind natürlich ganz, ganz wichtige Facetten bei so einer Mannschaftssportart wie bei eurer.

00:05:15: Und ich glaube auch noch mal insbesondere im Volleyball deutlich ausgeprägter als vielleicht noch an vielen anderen Sportarten.

00:05:20: Ja, es war mir wichtig, den Moment zu nutzen, weil Christian jetzt wirklich nicht derjenige ist, der sich ins Rampenlicht drängt, oder?

00:05:27: selber die großen Ansprachen hält.

00:05:28: und ich wollte auch, als ich das im Nachhinein gesehen habe, habe ich noch gedacht, hoffentlich kommt das jetzt nicht falsch Richtung Tobi und Georg rüber, weil ich wollte damit überhaupt nicht sagen, dass die keine Teamplayer sind, ganz im Gegenteil, aber...

00:05:37: Freundschaft beendet.

00:05:39: Zum Glück nicht, sondern Christian ist einfach das Paradebeispiel für einen Mannschaftssportler, der sich reinhängt.

00:05:45: Ich hätte noch sagen sollen, dass wir ohne Christian wahrscheinlich mehr in unsortierten dreckigen T-Shirts gespielt hätten oder Trikots als den Sauberen, weil derjenige war da immer bereit.

00:05:56: zu helfen, die Sachen zu sortieren, weil es das so ist, dass man dann die Wäsche auf den Gang geschmissen bekommt und dann sollen eigentlich die Jüngsten sortieren.

00:06:02: Aber Christian war zum Beispiel der immer bereit war und das immer gemacht hat, der die Mannschaft unterstützt hat, egal wie stand, egal ob er gespielt hat oder nicht.

00:06:07: Und das war mir einfach nochmal wichtig, auch in diesem Rahmen und vor diesem Publikum zu sagen, dass da einer geht, der extrem viel für die Nationalmannschaft gegeben hat in den ganzen Jahren, in den er dabei war.

00:06:17: Ja, fand er auch richtig super, dass du ihn dann nochmal vor das Mikro gezerrt hast.

00:06:22: Genau, ja.

00:06:24: Weil uns hier auch viele allgemeine Sportfans außerhalb der Volleyballbubble zuhören, nochmal ein paar Worte zum Stichwort Wunschgast.

00:06:33: Denn ja, den Podcast hier gibt es eigentlich nur, weil ihr so eine absurde, überragende Olympia-Quali gespielt habt.

00:06:40: Kurzer Rückblick.

00:06:41: Ihr habt in Rio, zwanzig, dreinzwanzig das Qualiturnier gewonnen.

00:06:46: Und ihr musstet es gewinnen, um euch noch qualifizieren zu können, weil über die Weltrangliste gab es zu dem damaligen Zeitpunkt keine Chance mehr.

00:06:53: Und ihr habt tatsächlich bei dem Turnier aus sieben Spielen sieben Siege mitgenommen und nicht gegen irgendwelchen, sondern gegen den amtierenden Weltmeister Italien, gegen Brasilien, eines der erfolgreichsten Teams aller Zeiten und zwar in deren Wohnzimmer in Rio, was auch gerne mal zum Taulhaus werden kann, wenn die vorlegen.

00:07:14: Also in Brasilien ist halt Volleyball Sportart Nummer zwei nach Fußball.

00:07:18: Und gegen fünf Teams, die zum damaligen Zeitpunkt vor euch standen in der Weltrangliste.

00:07:24: Alles ohne Tie Break.

00:07:25: Ihr habt die alle drei Null oder drei Eins weggeschrubbt.

00:07:29: Und da wirklich mal die Frage, wie geht sowas?

00:07:32: Erstens.

00:07:33: Und zweitens, wie ärgerlich ist das, wenn in der generellen Live-Berichterstattung das kaum eine Rolle spielt?

00:07:38: Weil es kein TV-Sender gab, der das übertragen hat oder zumindest gestreamt hätte mit deutschem Kommentar.

00:07:47: Aus meiner Sicht ist es ja so und das ist ja auch ein Grund für den Podcast, der das so live-Erlebnisse ja nicht ersetzbar sind und das es so live-Erlebnisse braucht, um eine Nation ja auch für den Sport da zu begeistern, ne?

00:07:59: Ja, du sagst es richtig.

00:08:00: Vielleicht, wenn live TV drauf gewesen wäre oder öffentlich-rechtliche oder sowas, dann hätten wir jetzt so einen Moment wie, ich will jetzt nicht über drei Mal wie Boris Becker holen, wenn die sagt natürlich mit dem Augenzwinkern, wo die Nationen vom Fernseher gesessen haben.

00:08:13: Wenn man sich anguckt, was wir in dieser Woche geleistet haben, das ist schon gesagt, das war schon außergewöhnlich und magisch, das in Brasilien so zu machen.

00:08:19: Und natürlich sind wir mit dem klaren Ziel und der Überzeugung dahin gefahren, dass wir das schaffen können.

00:08:24: Aber wenn ich da einen Blick in mein Seelenleben vor diesem Turnier geben kann, dann war es zu mich schon eher so, dass ich gesagt habe, okay, wir müssen die ersten beiden Spieler, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, Iran zum Start, dann Kuba und dann kamen Brasilien und Italien innerhalb von, ja, ich glaube, es waren wirklich siebzehn Stunden oder sowas.

00:08:39: Wir haben Brasilien zwanzig, dreißig abends gespielt und hatten Italien am nächsten Tag, ich glaube, dreizehn, dreißig.

00:08:45: Man munkelt, dass da von der von der Gastgeberseite auch nochmal gewisse Hintergedankene Rolle gespielt haben, um die Deutschen irgendwie rechtzeitig aus dem Rennen zu haben, weil wir schon ...

00:08:54: Kann ich mir in Brasilien überhaupt nicht vorstellen.

00:08:57: Ich auch nicht.

00:09:00: Wir sind schon unangenehmer Gegner insgesamt und ich habe halt gedacht, okay, eins dieser zwei Spiele Brasilien, Italien müssen wir halt gewinnen.

00:09:07: Dann haben wir immer noch die Möglichkeit, wenn wir den Rest, wenn wir den Rest eben für uns entscheiden, dann kam auch da, bitte ich, das entschuldigen wir nicht mal genau in der richtigen Einfolge, habe ich glaube Tschechien, Katar und die Ukraine.

00:09:18: Aber es war eben klar, diese fünf Spiele müssen wir gewinnen und eins von den zwei dicken Spielen in dieser kurzen Zeit müssen wir halt auch gewinnen.

00:09:25: Und

00:09:27: wie gesagt, wir hatten Für uns klar, dass wir dieses Ziel vor Augen haben, dass wir das Potenzial haben, das zu schaffen, aber das zu wissen, dass wir in der Lage sind, das so abzurufen, dass das war nicht zu erwarten und war jetzt auch nicht das Skript, was wir uns für diese Woche komplett zurechtgelegt haben.

00:09:42: Aber mit was für ein Gefühl setzt man sich dann in den Flieger?

00:09:45: Ich meine, ihr hattet ja vorher nicht so die erfolgreichste Zeit, sonst werdet ihr eine Weltrangliste auch weiter oben positioniert gewesen.

00:09:54: und dann das... Selbstvertrauen zu haben oder zu entwickeln oder den Glauben an sich selbst zu entwickeln, da hinzufahren und dann mal eben Brasilien relativ eindeutig in deren Wohnzimmer zu schlagen und den Weltmeister zu schlagen.

00:10:11: Also da muss man sich, da muss man ja schon als Außenstehender relativ viel Fantasie haben.

00:10:16: Wie ist da der Ansatz als Athlet?

00:10:18: Also ich meine, du sitzt dann im Flieger und sagt, okay, wir haben vorher eigentlich ein paar Chancen liegen lassen, in der Weltrangliste zu klettern.

00:10:24: Und du weißt, du musst das Ding gewinnen, aber da sind halt alles nur Hochkarreter im Turnier.

00:10:29: Ja, wie gesagt, also wir hatten eine längere Durststrecke, das ist richtig.

00:10:33: Und wir haben auch in der Zeit leider mehr darüber geredet, welches Potenzial in der Mannschaft steckt und welche großen Ziele wir gemeinsam erreichen wollen und eigentlich auch können.

00:10:40: Aber dieser Glaube war schon die ganze Zeit tief in uns drin zu spüren.

00:10:43: Und ich glaube, das hat auch Winiarski, Winiar, unser Bundestrainer sehr früh mitbekommen und auch selber Diese Aufgabe als Bundestrainer benommen, weil er das schon wusste, was da möglich ist.

00:10:54: Er hatte mit einzelnen von uns im Vorfeld länger auch zusammengearbeitet im Verein, kannte uns so ein bisschen und wusste einfach, wenn er diese Brüsselstücke richtig zusammenbekommt, dann kann da schon was werden.

00:11:02: Weil von den Leuten, die wir haben, sind wir halt nicht weit weg von der Weltspitze.

00:11:06: Da sind wir Weltspitze.

00:11:07: Wir haben halt immer so ein bisschen daran zu knabbern gehabt, dass wir gegen die Weltklasse-Teams dann doch nicht so richtig das aufs Parkett oder aufs Feld gebracht haben, was wir eigentlich zeigen können.

00:11:18: Warum das dann da auf den Punkt funktioniert hat, das wird man wahrscheinlich nicht bis zum Ende ergründen kann, was wir, glaube ich, nicht nur im Rückblick, sondern auch im ... ... in der unmittelbaren Vorbereitung auf dieses Turnier gemerkt haben, ... ... als wir waren in Saquorema, ich weiß nicht, ob das kennst, ... ... es ist das Trainingscamp der brasilianischen Nationalmannschaft, ... ... eine absolute legendäre Ort, wenn man sieht, welche Bilder da hängen ... ... und von der Lage halt auch ein bisschen ... ... vielleicht auch mit Kienbaum jetzt etwas anders, ... ... weil du hast in Atlantik direkt vor der Tür.

00:11:49: Aber da ist auf einmal so ein bisschen was gewachsen, wo ich auch durch dieses Camp gelaufen bin und gemerkt habe, die Leute sind echt hier.

00:11:57: Die sitzen lange zusammen auf der Terrasse, wenig an den Händen.

00:11:59: Die spielen viel Karten.

00:12:02: Nicht eine Gruppe, die irgendwas macht, sondern immer unterschiedliche Gruppen, die noch mal morgens zum Strand gehen.

00:12:07: Absoluter Kampf im Training, also auch die.

00:12:09: die Einstellung war da und da hat man gemerkt, jetzt ist voll Fokus auf das, was kommt.

00:12:13: Und da, glaube ich, ist so dieser Glaube gewachsen, tatsächlich wirklich gewachsen und gereift, dass das was werden

00:12:20: kann.

00:12:21: Wenn wir uns ein bisschen auf die Aktualität fokussieren, Stichwort Volleyball-Weltmeisterschaft der Damen.

00:12:27: Für alle, die es nicht mitbekommen haben, die Mails sind etwas unglücklich ausgeschieden bei der Weltmeisterschaft.

00:12:33: Nicht wegen der ja Null-Drei-Niederlage gegen die Olympiasieger und Weltranglist in der ersten Italien im Achtelfinale, sondern eher wegen der saugnappen zwei zu drei Niederlage gegen Polen in der Gruppe.

00:12:43: bei einem Sieg, wenn man den Italienerinnen aus dem Weg gegangen und mit in Summe dann vier Matchbällen, zwei davon zum vermeintlichen drei Eins, hätte das fast geklappt.

00:12:54: Und man hätte dann gegen den vermeintlich einfachen Gruppen Zweiten gespielt, wäre wahrscheinlich dann eine Runde weitergekommen, also hätte mehr Spiele gehabt.

00:13:02: Trotzdem überragendes Spiel der deutschen Mädels, wer es gesehen hat auf Weltklasse Niveau, wie ich finde.

00:13:07: Es hat halt wirklich noch so der letzte Funke gefehlt oder das letzte Spielgück vielleicht auch gefehlt.

00:13:14: Aber es hat dann im Tie Break gegen Polen mit einem Sechzehn-Achzehn halt nicht gereicht und so war dann ja Italien mit bis dann glaube ich auch Zwei-Dreißig Siegen in Folge, eine Nummer zu groß im Achtelfinale.

00:13:26: Hat man da gesehen, und du hast es gerade so ein bisschen auf euch hin schon angesprochen vor diesen Qualitenenier, hat man da gesehen, dass in Sachen Konstanz und Effektivität noch ein bisschen was zu den Top-Teams fehlt.

00:13:40: Also wo siehst du da den größten Entwicklungsbedarf?

00:13:42: beim Frauenteam?

00:13:45: Ja, aber trotzdem würde ich sagen, die haben einen wichtigen Schritt gemacht in diesem Jahr.

00:13:48: Jetzt hatte ich ja das Glück, dass ich nicht mehr selber in der Nations League unterwegs bin, dass ich auch mal in die Frauenspiele anschalten konnte und ich habe jetzt nicht alles komplett gesehen, aber schon einiges verfolgt.

00:13:59: Und ich finde, sie haben gezeigt, dass sie nah an der Weltspitze dran sind.

00:14:05: Also ich finde schon, dass sie da einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben, was das Auftreten angeht, was eine Konstanz in ihrer eigenen Spielqualität angeht.

00:14:13: Auch da die Entwicklung klar bei einigen Spielerinnen, die jetzt wichtige Rollen in internationalen Topsclubs spielen.

00:14:19: Das sieht man immer sofort, wenn diese Art von Spielerinnen oder Spielern in der Mannschaft ist, dass da ein gewisses Selbstverständnis einfach mit dazukommt.

00:14:28: Und von daher waren die Spiele, die Sie bei der WM gezeigt haben, das Spiel gegen Polen, ein logischer Schritt in die Richtung.

00:14:36: Und ich hatte auch das Gefühl, dass sie die Polen in dem Moment eigentlich schlagen.

00:14:41: können, eigentlich finde ich, auch hätten schlagen müssen.

00:14:43: Also, wenn ich es richtig im Kopf habe, wenn man zwei eigene Matchspelte oder zwei eigene Angriffe bei eigenen Matchspelten, die leider beide ins Aus gegangen sind, direkte Fehler im Angriff.

00:14:52: Das ist ein bisschen bitter, wenn man diese Chance hat oder auch im vierten Satz geführt.

00:14:59: Dann das Spiel gegen Italien hat hauptsächlich gezeigt, wo es noch so ein bisschen ran fehlt.

00:15:02: Also ich fand ja gerade die Angriffskraft auf den einzelnen Positionen ist bei Italien doch nochmal eine andere Hausnummer, die Breite ein bisschen.

00:15:11: Aber es fehlt nicht viel und es ist definitiv beim Zugucken für mich ein ähnliches Gefühl wie das, was wir über lange Zeit hatten.

00:15:17: Es ist einiges, fast alles schon da, was man braucht, um diese Mannschaften auch zu schlagen.

00:15:24: Ein bisschen was muss noch dazukommen, aber es ist nicht mehr weit weg.

00:15:27: Und das, was ich jetzt gesehen habe, ist natürlich noch früh, aber es ist eigentlich eine sehr, sehr positive Grundlage und Stimmung für die die Olympia Qualifikation, weil letztendlich geht dieser Zyklus jetzt wieder los und die Damen wollen auch wieder bei der Olympia dabei sein.

00:15:38: Ja, also das würde ich sagen, muss das klare Ziel sein, Olympiatalnahme und das Turnier dann.

00:15:44: Wenn man jetzt mal auf das Team guckt, du hast gerade angesprochen.

00:15:47: Also mit Camilla Weitzel im Block oder Lina Alsmaier als Außenangreiferin haben wir da ja schon Spielerinnen auf absolutem Top-Niveau, wie ich finde.

00:15:56: Und wir reden hier über Spielerinnen im Alter von twenty-fünf Jahren und dann kommt auch eine Emilia Weske dazu.

00:16:02: Also da muss klares Ziel sein, Olympia-Teilnahme und dann auch im Rahmen des Turniers jetzt noch zu früh eine Prognose abzugeben oder auch eine Zielsetzung.

00:16:11: Aber klares, klare Zielsetzung, der Olympia-Zyklus, du hast gerade gesagt.

00:16:15: Ja, würde ich definitiv so sehen, auch wenn ich nicht derjenige bin, der das entscheidet, vorgibt oder sonst in irgendeiner Form beeinflussen kann oder möchte.

00:16:23: Aber würde ich auf jeden Fall sehr stark befürworten, dass Sie dieses Ziel jetzt klar ausgeben, haben Sie aber für sich hier, bin ich mir sicher auch in der Gruppe und mit dem Trainer, den Sie jetzt da verpflichtet haben, den ich persönlich jetzt nicht kenne, der aber erst mal einen sehr, sehr vernünftigen und positiven Eindruck macht von außen.

00:16:40: Und ja, wie du gesagt hast, also da sind einzelne Spielerinnen, die jetzt schon das Niveau haben, die auch in den nächsten Jahren hoffentlich gesund bleiben und eine wichtige Rolle in ihren Vereinen spielen.

00:16:48: Ich denke, Hanne Ort, man kann auch noch wieder zu ihrer Form zurückfinden nach der schweren Verletzung.

00:16:54: Und dann sieht das schon ganz gut aus.

00:16:56: Aber gerade im Bereich Aufschlag, Block, das sind die Themen, wo man sich gar keine Sorgen machen muss bzw.

00:17:03: wo schon sichtbar ist, dass sie da in vielen Bereichen auch vielen Teams in der Weltspitze ebenwürdig oder sogar überlegen sind.

00:17:09: Ich denke halt einfach, ja, Durchschlagskraft im Angriff gegen Angriff, eben diese Momente, wenn man dann den Matchball zweimal hat, das dann auch zuzumachen.

00:17:16: Das zeigt Italien eben, da gibt es gar keine Gnade.

00:17:20: Und da muss man dann hinkommen, um diese Spiele zu gewinnen.

00:17:23: Ja, kurz noch zum Damenzunier.

00:17:25: Für uns, wie gesagt, leider beendet.

00:17:27: Wir zeichnen noch vor dem Halbfinale auf heute.

00:17:31: Kleine Prognose, wer wird's aus deiner Sicht machen?

00:17:34: Wow, jetzt muss ich ja erst mal kurz wissen, wer im Halbfinale ist.

00:17:36: Also ich kann es mir da gerne helfen.

00:17:38: Ich glaube, wir haben ja einmal Türkei gegen Japan, wenn ich es richtig im Kopf habe, und Brasilien, Italien.

00:17:45: Ist das korrekt?

00:17:46: Ja,

00:17:46: ja.

00:17:47: Ich würde sagen Italien.

00:17:48: Ich habe jetzt die anderen nicht so viel gesehen.

00:17:50: In Türkei habe ich zum Beispiel gar nicht gesehen.

00:17:53: Japan ist ja gegen die Holländerin gerade so auch ins Halbfinale gekommen.

00:18:00: Ja, muss ich Italien nehmen.

00:18:01: Einfach mit der Konstanz, die sie die letzten ein, zwei Jahre im Frauenvollebal dominieren.

00:18:06: Und auch das, was ich bisher gesehen habe, glaube ich, dass das Finale auf jeden Fall mit italienischer Beteiligung wird.

00:18:13: Und wenn da jetzt keine große Überraschung kommt, würde ich schon sagen, dass sie ihre ungeschlagene Serie fortsetzen.

00:18:19: Es würde ich jetzt nicht als Hot-Take bezeichnen, weil die jetzt, glaube ich, drei und dreißig Siege in Folge haben.

00:18:25: Aber das ist ganz gut, weil dann sag ich Brasilien.

00:18:29: weil sonst bekomme ich ein Reiseverbot von meinen Schwiegeltenden Rio.

00:18:33: Und ich sage einfach mal, dass Gabi, ich finde das eine überragende Spielerin, ich sage mal, das wird die beste Spielerin des Finals.

00:18:38: Meine Poglose.

00:18:39: Schauen wir mal.

00:18:40: Wenn die Aufzeichnung ausgestrahlt wird hier, dann haben wir auch das Ergebnis.

00:18:45: Mal gucken.

00:18:46: Wahrscheinlich hat der Experte recht, wie immer.

00:18:49: Ja, kommen wir mal zu einem Männerturnier, blicken da nach vorne.

00:18:53: Und die Jungs spielen ja dann ... Bei der WM auf den Philippinen ab dem zwölften, neunten bzw.

00:19:00: am zwölften, neunten geht das Turnier los.

00:19:01: Am dreizehnten, neunten dürfen dann unsere Jungs ran.

00:19:04: kurz zum Modus.

00:19:05: Gibt acht Vierergruppen, die beiden Ersten kommen ins Achtelfinale.

00:19:09: Für unsere Jungs geht es wie gesagt gegen Bulgarien Nummer fünfzehn der Welt los.

00:19:14: Weitere Gegner sind dann Chile Nummer siebenzwanzig der Welt aktuell und die starken Slowen als siebter der Weltrangliste.

00:19:22: Schiele, Pflichtaufgabe würde ich sagen, aber Bulgarien und erst rechts Slowenien mit Sicherheit keine Selbstläufer.

00:19:30: Ich glaube gegen Bulgarien gab es auch eine knappe Drei-Zwei-Niederlage in der Nations League.

00:19:35: Wie schätzt du die Gruppenkonstellation insgesamt ein?

00:19:39: Ja, extrem schwer vorherzusagen.

00:19:42: Kann man wahrscheinlich sowieso bei jeder Gruppe immer wieder sagen, wenn man so drauf guckt.

00:19:47: Die Bulgaren, eine ziemliche Wundertüte, sehr jung mit den Nicolof-Brüdern, ziemlich physisch, eine große Hype um die beiden auch.

00:19:55: Da muss man einfach mal schauen, wie sie da langfristig mit umgehen.

00:19:59: Das kann auch manchmal noch nach hinten losgehen.

00:20:03: Ich denke, dass es dafür für uns, sag ich jetzt mal, für die Jungs drauf ankommt.

00:20:08: sehr diszipliniert und ruhig zu spielen und sich da nicht von irgendwelchen spektakulären Punkten komplett aus dem Konzept bringen zu lassen oder den Fokus zu sehr auf diese Jungs zu legen, weil da auch noch ein paar andere natürlich dabei sind, die die Volleyball spielen können, die Bulgarian traditionell im Block immer eine ganz gute Mannschaft.

00:20:20: Also ich denke, das wird wichtig sein zu vermeiden, dass man da einen einen Ball nach dem anderen irgendwie direkt ins Feld zurückbekommt, weil das frustriert dann sehr und baut die extrem auf.

00:20:30: Aber ich glaube, dass man damit klugartaktische Aufstackstrategie und eine disziplinierten Blockarbeit und Feldabwehr, was wir sowieso eigentlich immer ganz gut machen gegen die Bulgarien bestehen kann.

00:20:39: Das wird zum Auftakt wichtig.

00:20:41: Die Slowen, ich glaube, Rockmusich ist verletzt, einer der wichtigsten.

00:20:45: Der wird nicht dabei sein.

00:20:46: Ich hoffe nicht, dass ich da jetzt irgendwas in die Welt setze, was nicht stimmt, aber von einem, was ich gehört habe, hat er sich leider verletzt oder größere Probleme und kann nicht dabei sein.

00:20:53: Es ist ein sehr wichtiger Spieler auch emotional für die Slowen.

00:20:57: Auch ein Team, das wir immer wieder geschlagen haben, was aber auch gut für diesen absoluten Flow-Wolleyball ist, wenn sie einmal drin sind, dass sie dann sehr, sehr schwer zu stoppen sind und dann sehr viele Dinge passieren, die ja nicht passieren, wenn man nicht im Flow ist.

00:21:13: Und Chile muss geschlagen werden.

00:21:15: Also den Druck mache ich denen, aber den machen sie sich auch selber.

00:21:19: Das ist das absolute Selbstverständnis der Mannschaft, dass man da eben rausgeht.

00:21:23: Ich schiele und hoffe natürlich auf ein Gruppensieg.

00:21:25: Ganz klar, weil das für den weiteren Weg natürlich etwas einfacher ist und sollte auch der Anspruch sein,

00:21:29: finde ich.

00:21:29: Aber bei den Damen gesehen, dass das entscheidend sein kann auf so einem Turnierbaum.

00:21:34: Jetzt ist die Leistungsbewertung auf Basis der Nations League eher schwierig, weil da viel gewechselt wird, viel probiert wird im Kader, ähnlich wie bei anderen Nationen.

00:21:42: Leistungsträger bei uns wie Georg Rosser oder Anton Brehme waren da teilweise noch nicht an Bord.

00:21:48: über drei Wochen verteilt.

00:21:50: Die Spiele sind dann so in der letzten Phase, ist an der Georg Rosser noch dazugestoßen.

00:21:54: Anton Bremer auch dabei jetzt.

00:21:56: Dazu noch ein kleiner Umbruch nach Olympia in Paris und private Absagen unter anderem vom Johannes Tiller Zuspieler.

00:22:04: Wie schätzt du das aktuelle Leistungsvermögen ein und welche Chancen räumst du dem Team ein?

00:22:10: Also was bedeuten da auch vor allen Dingen die Niederlagen in der Vorbereitung gegen Türkei und Italien für den Rhythmus und das Selbstvertrauen?

00:22:17: Weil Gerade auch so ein Spiel wie gegen Bulgarien muss man auch erst mal gewinnen.

00:22:24: Und ist wahrscheinlich die beste Vorreste, sondern mit zwar Niederlagen zu starten.

00:22:27: Oder wie schätzt du das ein?

00:22:29: Ja, also das, was ich in Lüneburg gesehen habe gegen Belgien, das fand ich ganz gut.

00:22:34: Da passt es auch emotional, hatte ich das Gefühl, da waren die Jungs da mit Sicherheit auch nach langer Zeit abgesehen von dem Spiel in München, den Länderspiel in Deutschland.

00:22:44: Hat mir sicher auch ein paar Prozentpunkte von Energie und Selbstvertrauen gegeben.

00:22:49: Das Turnier in Italien sei jetzt etwas wackeliger aus, muss ich sagen, aber da muss man auch immer sehr sehr zurückhaltend und vorsichtig sein.

00:22:56: Die sind auch in der Phase, wo das nicht alles glatt gehen sollte.

00:23:00: Da wird auch noch das Krafttraining eine Rolle spielen.

00:23:02: Da sind das Spiele back to back to back.

00:23:05: Da wird nochmal ein extra Satz gespielt und so weiter.

00:23:07: Also das würde ich jetzt nicht überbewerten.

00:23:10: Sie müssen schon gut spielen, um, ich sag mal, dem Niveau Platz acht in der Weltrangliste jetzt gerecht zu werden und zu zeigen, dass das aktuelle Niveau ist einfach aufgrund der ja doch durchaus großen personellen Umbrüche.

00:23:24: Aber Jiri Größ zum Beispiel ist auch zurück, der sehr, sehr viel Energie in die Mannschaft bringt und auch jetzt schon Spieler ist der Verantwortung übernehmen kann, der Georg emotional auch unterstützt und entlasten kann.

00:23:34: Anton Brehm ist ein absoluter Go-to-Guy, egal in welcher Situation, auch wenn die Annahme nicht perfekt ist.

00:23:41: Von daher finde ich, ich habe irgendwo gesehen, dass Tobi Brandt in meinem Interview gesagt hat, also mit dem Viertelfinale sind wir nicht zufrieden, und da geht das richtig so.

00:23:47: Also lieber mit fliegenden Fahren untergehen, als zu sagen, vielleicht kommen wir mal aus der Gruppenphase raus, das wird mich nerven, sondern die sollen das schon so angehen.

00:23:55: Ja,

00:23:55: ich muss sagen, ich finde das auch immer geil, wenn man so ein Ziel ausgibt, weil wir sind... In Deutschland der immer sehr schnell dabei, bloß keine zu hohen Erwartungen nach außen zu kommunizieren, ob das jetzt im Vereinssport ist oder auch bei der Nationalmannschaft.

00:24:13: Und ich finde es dann einfach mal sehr angenehm, wenn man sich ein sehr hohes Ziel setzt und da ist auch keiner böser, wenn man vielleicht unglücklich in einem Tiebreak mal verliert gegen ein gutes Team oder so.

00:24:22: Aber ich glaube, den Anspruch muss man schon haben, das Ding zu ziehen, so ähnlich wie ihr dann wahrscheinlich auch bei der Olympia-Quali damals, was du für ein Geschildern hast.

00:24:29: Ja,

00:24:29: ich finde, man muss halt dann eher mit den bösen Worten umgehen, wenn gesagt wird, ihr macht euch diese Ziele und scheitert dran, anstatt keine Ziele zu haben oder niedrige Ziele zu setzen, nur um präventiv diese Stimmen irgendwie nicht zu haben.

00:24:42: Also das ist eh was, was ich in Deutschland auch bei uns in der Nationalmannschaft sehe, dass wir lieber mal Ich soll so sagen, dass den Arsch ein bisschen weiter aus dem Fenster hängen und zu sagen, wir machen es jetzt so und so und kriegen dann einen drüber und gehen damit um, anstatt das nicht zu machen.

00:24:56: Also da ist Georg einfach das beste Beispiel.

00:24:58: Der sagt einfach, ich will hier alles gewinnen, ich will Gold gewinnen bei jedem Turnier und kümmert sich dann nicht so sehr darum, wenn die anderen sagen, ja, ich sei ja im Viertelfinale wieder ausgeschieden.

00:25:07: Ja, was soll das?

00:25:08: Wir sind Platz A der Weltrangliste, dann wollen wir auch gegen jeden gewinnen und können gegen jeden gewinnen.

00:25:13: Und das ist dann in letzter Konsequenz immer, dass du es zu mir gewinnst.

00:25:16: Also, dann kann man lieber sich ein bisschen mit denen streiten.

00:25:18: Die sagen, ihr redet hier seit Jahren und kommt da nicht dran, anstatt diese Töne nicht zu haben und zu sagen, ja, dann machen wir die Ziele lieber ein bisschen kleiner.

00:25:26: Das finde ich quatscher.

00:25:30: Da sieht man übrigens beim Georg, glaube ich, auch bei jedem Punkt, den er spielt.

00:25:32: Also ich meine, ich bin weiter von den Fernwolleball-Experten zu sein, aber wenn ich mir Spiele anschaue und der Georg steht auf dem Feld, das kann man sich einfach sehr gut angucken.

00:25:40: Also unabhängig jetzt von den Punkten, die sind natürlich auch häufig spektakulär.

00:25:43: Hat ja nicht umsonst den Spitznamen Hammerschorsch, aber auch die Art und Weise, die Emotionalität, die er da reinbringt, das lässt sich halt eigentlich gut an, auch wenn man von außen drauf schaut am Screen.

00:25:55: Jetzt spricht man bei Georg, man spricht bei allen Mannschaftssportarten oft von der Bedeutung der Unterschiedspieler für den Erfolg.

00:26:04: Wir kennen das.

00:26:06: bei Frankreich, bei England, bei Belgien, mit Regas oder jetzt ist Belgien aktuell kein Top-Team, aber Regas glaube ich natürlich ein absoluter Top-Spieler.

00:26:15: Oder bei Brasilien mit Darlan, der zugegebenermaßen noch sehr jung ist, Dreiundzwanzig.

00:26:20: Aber wenn der mal explodiert, dann kann es auch eng werden für den Gegner.

00:26:24: Der schlägt ja auch gerne mal mit Hundertdreißig KmH und mehr auf.

00:26:28: Und wenn der im Flow ist, dann kann es halt für die andere Mannschaft auch mal dahin gehen.

00:26:32: Wir hatten viele Jahre unseren Hammerschorsch, ohne denen die Olympia-Quali sicher so auch nicht funktioniert hätte.

00:26:40: Wahrscheinlich einer der besten Diagonalangreifer weltweit.

00:26:44: Und der hat gegen Italien in der Olympia-Quali ein Dreißig Punkt.

00:26:47: Ich habe es extra nochmal nachgeschlagen.

00:26:49: Ich hatte im Kopf, dass er viele Spiele über zwanzig Punkte gemacht hat.

00:26:53: Aber der hat gegen Italien nochmal am Tierner Weltmeister zum damaligen Zeitpunkt, hat er ein Dreißig Punkt gemacht und gegen Brasilien.

00:27:01: Wir heißen so schön, auch kein Fall Obst, siebenzwanzig Punkte.

00:27:05: Das ist überragend.

00:27:08: Kannst du das mal für nicht Volleyballer einordnen?

00:27:10: Das ist doch einfach unmenschlich, gegen solche Gegner so viele Punkte zu machen, oder?

00:27:15: Also alles, was über zwanzig Punkte ist, aus seiner Rolle heraus im Spiel, ist doch wahrscheinlich schon gut, oder?

00:27:22: Wie sieht

00:27:23: das aus?

00:27:23: Ja, das kann man, denke ich, so ganz grundsätzlich sagen, wenn ein Spieler über zwanzig Punkte macht.

00:27:28: In dem Spiel hat das ganz gut gemacht.

00:27:31: Jetzt fehlt mir so ein bisschen die Analogie, wenn man Richtung Handball oder Basketball guckt, aber da kennt man ja auch die Weltklasse Spieler, die dann zweistellig im Basketball hoch zweistellig Punkt fürs Team beisteuern oder im Handball über zehn Tore werfen.

00:27:47: Das ist vielleicht so ungefähr das Gleiche.

00:27:52: Ja, diese Unterschiedspieler, ich glaube letztendlich kommt es ja darauf an, dass sich ein Team Man hat ja weniger darauf einigt, dass das der Spieler für das Team ist, weil man sich einig ist, dass die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass derjenige die Punkt in dem Moment macht.

00:28:08: Und dann verzeiht man solchen Leuten halt auch, wenn es mal nicht klappt, weil dieser Konsens einfach darüber herrscht, dass das der Spieler ist, der diese Situation lösen soll.

00:28:15: Und das heißt... Auf gar keinen Fall, dass die anderen Spieler nicht wichtig sind.

00:28:19: Ich glaube, das hat man, wenn man noch mal kurz nach Rio guckt, auch bei uns gesehen, dass Spieler wie Moritz Reichardt oder oben Schott, Anton, Tobi einig, kann man jeden nehmen, die auch sehr, sehr wichtige Bälle gemacht haben.

00:28:28: Vielleicht nicht in der Masse, aber die haben unglaublich viele Situationen auch so gelöst und vorbereitet, dass Georg sie dann eben beenden kann.

00:28:36: Und auch das macht einen Unterschied.

00:28:37: Also da es alles nur auf Georg zu projizieren, ist den anderen gegenüber überhaupt nicht gerecht.

00:28:43: Aber trotzdem braucht man diese ein, zwei, drei Spieler und da sehe ich eben einen Eric Reuz in der Zukunft in Deutschland, wo die Mannschaft sich einig ist und hoffentlich auch die Fans, dass die Spieler sind, die den Ball dann auch bekommen sollen und in häufigen Fällen auch bekommen.

00:28:55: Und die Wahrscheinlichkeit am größten für die Mannschaft ist, dass der Punkt eben passiert und daraus erwächst dann eben auch dieses Selbstvertrauen in den Spielern in der Mannschaft.

00:29:02: Und es entsteht ein Gefühl, was dann dazu führt, dass man über längere Zeitraum auch konstant erfolgreich sein kann.

00:29:09: Jetzt kommt der Georg.

00:29:13: oder befindet sich gerade im xten Frühling sozusagen im zarten Alter von vierzig.

00:29:16: Ich glaube, er wird im November einvierzig und spielt jetzt noch mal WM.

00:29:21: Weil ich spiele ja auch noch mal die nächsten Olympischen Spiele, wenn das so weiter geht bei ihm weiß man ja nie.

00:29:26: Ich frag mich nur, ist das möglich, dann noch über einen Turnier hinweg auf einem konstant hohen Niveau zu spielen?

00:29:34: Weil der Rhythmus ist ja wahrscheinlich ein anderer, du hast es vorhin bei der Qualiturnier mal angesprochen, das war natürlich noch viel extremer.

00:29:39: Aber bei so einem Turnier hast du ja einen anderen Spielrhythmus als jetzt im Verein, oder?

00:29:43: Ja, definitiv.

00:29:44: Ich muss gestehen, ich habe es jetzt nicht genau im Kopf wie die Gruppenphase und da das Turnier an sich aussieht, wie viele freie Tage es dazwischen gibt oder ob es auch diese Spiele sind.

00:29:52: Ich

00:29:52: glaube, es ist alle zwei Tage in Spiegel.

00:29:53: Also wir reden ja nicht davon, wie bei den Fußballern schöne Grüße, dass dann da vier, fünf Tage Pause sind und man zwei Tage in der Eistonne sitzt und erst mal noch ein bisschen kickert und pokert.

00:30:03: Wenn es hilft, um Weltmeister zu werden, schön groß, ein paar Meter, Sacker gerne, ne?

00:30:07: Ja,

00:30:07: sondern das ist in vielen Sportern, sind wir ja nicht alleine so, dass es dann auch Spiele gibt, wo man eben am Tag drauf wieder spielt oder hat einen Tag Pause dazwischen hat.

00:30:15: Aber klar bei so Spielern wie Georg, den älteren Spielern, aber eigentlich bei der ganzen Mannschaft ist im Turnier alles darauf ausgelegt, eine Belastungssteuerung so hinzukriegen und erzählen dann manchmal auch zwei, drei kleine Punkte, einen Doppelwechsel, wo die Leute mal kurz durchatmen können.

00:30:31: Das ist auch viel eine mentale Komponente.

00:30:33: Also ich würde das auch nochmal grundsätzlicher beschreiben.

00:30:36: Häufig ist der Trainingsalltag ja gar nicht weniger anstrengend als... Als ein Spiel, wenn man die Länge anguckt, wenn man sich die Sprungshal anguckt, die Wiederholung, aber diese mentale Anspannung, der Druck, den man sich selber macht und so weiter, das ist eine andere Komponente in so einem Wettkampf.

00:30:51: Und die muss man einfach berücksichtigen.

00:30:52: Und wenn du dann den Spielern die Möglichkeit gibst, wer du, wenn du hochführst, hoffentlich passiert das häufiger, dann einfach mal zwei, drei Spiele runterzunehmen, dass der Körper auch ... schon ein paar Momente früher runterfahren kann.

00:31:01: Man dadurch vielleicht eine halbe oder eine dreiviertel Stunde früher einschläft.

00:31:04: Nach dem Spiel, das sind alles dann diese Kleinigkeiten, die unser Bundstrainer aber mit Sicherheit im Auge hat, weil er selber über Jahre oder Jahrzehnte auf diesem Niveau gespielt hat und weiß, was das bedeutet.

00:31:14: Und deswegen, ja, spielt das mit Sicherheit eine Rolle.

00:31:18: Aber es... ist auch da wieder für alle gleich.

00:31:21: Und wenn man erstmal dieses Adrenalin von dem Turnier hat, das geht dann auch nicht ganz runter.

00:31:25: Gerade wenn die Pausen eben nicht so lange sind, dann kann man auch den einen oder anderen Schmerz nochmal wieder wegstecken und sich dann nach dem Turnier darum kümmern.

00:31:34: Und ja, du hast schon so eine Frage hier, die ich auf dem Zettelchen stehen habe vorweggenommen bezüglich Eric Reus.

00:31:42: Den hatte ich auch so im Fokus.

00:31:44: Alles gut.

00:31:48: Also vielleicht noch mal kurz für alle Nicht-Volleyballer, die den Podcast lauschen und dann hoffentlich bei der Volleyball-WM einschalten.

00:31:55: Erich Röhrs, der auch immer mit dem Messer zwischen den Zähnen aus Feld geht, so nehme ich das zumindest wahr und der auch noch sehr jung ist mit seinen Vier- und Zwanzig-Lenzen.

00:32:06: Und hat ja auch bei der Nations League schon ein paar richtig gute Spiele gemacht, aktuell so im Schnitt bei fünfzehn Punkten und dreinvierzig Prozent Angriffeffektivität.

00:32:15: Ich glaube, muss man vorsichtig sein, wenn man den Blick auf die Statistiken wirft.

00:32:20: Du hast es vorhin angesprochen, da gehören noch ganz andere Komponenten dazu.

00:32:24: Wie verläuft die Annahme?

00:32:25: Du warst selber einer der besten Zuspieler weltweit.

00:32:28: Wie wird zugespielt?

00:32:29: Welche Entscheidungen treffe ich dann auch beim Spielzug und so weiter?

00:32:34: Aber Erik bringt ja schon viele Voraussetzungen mit, um vielleicht wirklich in diese Rolle zu schlüpfen.

00:32:41: Rein mental vielleicht auch eher noch als ... ... also nicht er, aber ... ... also sportlich ... ... natürlich auch eine Granate, aber ... ... die mentale Komponente ist ja mindestens genauso wichtig, ... ... gerade so, wenn es eng wird in den Top spielen.

00:32:55: Ist er da vielleicht auch noch mal vom Typ her ... ... deutlich mehr predestiniert, als jetzt ein Philipp John zum Beispiel, ... ... der vielleicht sogar in der Nations League ... ... die besseren Statistiken hat ... ... im Amgriff, aber vielleicht aufgrund seiner Mentalität halt ... ... nicht die richtige Passung hätte für diese ... Sag ich immer, Georg, großer Nachfolger, auch wenn wir das jetzt mal nicht zu hochhängen wollen.

00:33:16: Ja, genau.

00:33:17: Also ich kenne Philipp nicht gut genug, um zu wissen, wie er in diesen Situationen tatsächlich reagiert, wie er damit umgeht, wenn halt einer in der Crunchtime es nicht so gut funktioniert hat.

00:33:30: Bei Eric weiß ich eher, dass er halt sagt, gib mir das Ding nochmal.

00:33:34: Und dann ist es wirklich Schluss, also dann mache ich den Punkt auch.

00:33:37: Und das ist natürlich, wie du auch sagst, das, was man sieht von außen.

00:33:41: Erster deutlich emotionaler, hintergeht viel, viel mehr mit den Fans, mit der Mannschaft.

00:33:46: Exponiert sich dann auch mal selber bei einem Jubel ein bisschen mehr und konzentriert die Aufmerksamkeit auf sich, was total gut ist.

00:33:52: Also weil wir diese Leute einfach brauchen in der ganzen Namenschaft.

00:33:54: Und den anderen haben wir viele und das tut einer Mannschaft auch gut, wenn du weißt, was du hast.

00:33:58: Aber wir brauchen natürlich auch die Leute, die sich nicht scheuen, im Rahmen nicht zu stehen und dann vielleicht auch mal einen auf den Deckel zu kriegen und zu sagen, ja, ja, ich weiß, aber das mache ich dann im nächsten Spiel nochmal wieder besser.

00:34:07: Und da ist Erik auf jeden Fall vom Mindset her derjenige, auf den ich schon viel setzen würde in der Zukunft körperlich.

00:34:15: groß genug oder groß für einen Außeneingreifer, um die zwei Meter springt, hat einen extrem hohen Abschlag und kann da trotzdem noch viel Kraft auf den Ball bringen.

00:34:23: Also, man macht das sehr viel Spaß, ihn dazu zu gucken.

00:34:25: Das ist ein talockerer Typ an sich.

00:34:28: Von daher, ja, also, Erik, wenn du das hörst, schöne Grüße, aber du bist die einzige Hoffnung in Dortmund, weil Deutschland dich ...

00:34:37: Kein Druck, kein

00:34:38: Druck.

00:34:40: Wenn wir uns jetzt mal ein bisschen genauer das Spiel als solches anschauen.

00:34:45: Ich glaube, auch gerade im Aufschlag, es gibt einige Teams, die durch die Bank weg wirklich den Gegner sehr stark unter Druck setzen können schon beim Aufschlag.

00:34:55: Ich weiß nicht, ob wir schon soweit sind, dass auf wirklich allen Positionen wir den Aufschlag Druck bringen.

00:35:01: Aber vielleicht ein bisschen grundsätzlicher.

00:35:03: Was hat sich aus deiner Sicht in den vergangenen Jahren allgemein am Spiel geändert?

00:35:08: Wir haben es gestern schon mal so ein Vorgespräch ein bisschen angedeutet im Auto.

00:35:13: Da gibt es ja schon ein paar Veränderungen, wenn man das jetzt vergleicht von vor zehn Jahren.

00:35:17: Vielleicht kannst du das nochmal so kurz ein bisschen beschreiben.

00:35:19: Ja, wie in ganz vielen anderen Sportdaten auch.

00:35:22: Das wird physischer.

00:35:23: Die großen Leute sind viel atletischer, besser koordiniert, weil da auch mehr Wert drauf gelegt wird.

00:35:27: Also diese Entschuldigungen, die ich noch aus der Jugend kenne.

00:35:31: Ja, er ist ein Mittelblocker, der muss nicht pritschen und nicht aufschlagen können.

00:35:34: Das ist einfach, das sieht man kaum noch.

00:35:36: Also du hast zu anschaften, dass die Mittelblocker vielleicht sogar die besten Aufschläge.

00:35:41: Und insgesamt ist es einfach von der Höhe von der Angriffsherde noch mal wieder anders geworden als zu der Zeit, wo ich angefangen habe oder auch noch, wo ich nach Polen gekommen bin.

00:35:54: Das kommt mir jetzt nicht entgegen, langfristig, muss man sagen.

00:36:01: Ja, einfach die Höhe, wenn man das noch manchmal in der Zeitlupe und so weiter sieht, wo der agiert wird und wie weit die Leute über dem Netz sind, das hat sich schon geändert.

00:36:11: Und da haben wir, denke ich, noch gerade im Aufschlag ein gewisses Potenzial, wo wir darauf gucken müssen, dass wir da den Anschluss nicht verpassen oder den Anschluss weiter finden, dass wir wirklich auf allen Positionen Aufschlagmöglichkeiten haben.

00:36:26: Es geht ja gar nicht immer darum, dass jeder einfach mit hundertdresch kmh aufschlägt.

00:36:29: Das ist in anderen Teams auch nicht so, aber dass man einfach verschiedene Varianten hat, dass man auch sagen kann, wenn es bei dem und dem so wie Anton ... Breme, wenn man merkt, er hat heute seinen Tag im Aufschlag, dann lasse ihn auch vollgehen.

00:36:40: oder grundsätzlich gehen wir die Spiele so an, dass ein Mittelblocker bei uns einer ist, der das Aufschlagrisiko nimmt, weil dann einer wie Jan sehr viel Varianten reinbringt.

00:36:47: Das ist auch wichtig.

00:36:48: Ich glaube, gerade dieses physische Spiel kann man halt doch wieder auch stören, indem man halt ganz gezielt Leute im Anlauf stört, taktisch so aufschlägt, dass man den Block dann schon etwas klarer in eine Richtung positionieren kann, gewisses Risiko eben nehmen kann.

00:37:02: Aber das ist eine Entwicklung auch im Volleyball.

00:37:06: Das körperliche, die Schlaghärtel, da hat sich noch mal viel getan und wir haben ja auch über die Evolution gesprochen.

00:37:12: Da muss man mal sehen, wie man dagegen wieder vorgehen kann in dem nächsten Schritt.

00:37:16: Ist das vielleicht, also dieses beim Aufschlag sich den Gegner bzw.

00:37:21: schon mal zurechtzulegen für den eigenen Block, ist das vielleicht bei uns noch umso wichtiger?

00:37:27: Weil jetzt, wenn wir uns mal den Kader anschauen mit Anton Brehme, Tobi Krieg und so, haben wir ja schon einen außergewöhnlichen Mittelblocker, die wir da im Team haben.

00:37:36: Ist es dann für uns dann noch mal wichtiger, weil man weiß, okay, wenn die Jungs hochsteigen, dann wird es auf der anderen Seite schnell dunkel?

00:37:43: Oder ist das eigentlich, kann man sagen, bei allen Teams, die bei so einem Turnier dabei sind, Standard mittlerweile?

00:37:48: Ja, würde ich schon sagen.

00:37:49: Also ich würde jetzt auch behaupten, dass ... Block, was Killblocks angeht, gar nicht unbedingt das Parallelement bei uns in der Nationalwirtschaft ist, aber die Zusammenspiel mit Abwehr, da sind wir schon stark in dem Komplex.

00:38:01: Und im Volleyball ist ja grundsätzlich so, die Situation werden mehr und mehr, wo der Ball weit weg vom Netz ist, also das Zuspiel einfach ein Hochballzuspiel.

00:38:07: Ein gutes Hochballzuspiel, egal von wem, ist einfach so ein wichtiges Element geworden, dass das jeder kann und dass man den Ball dicht ans Netz bringt, um auch dann wieder in der Möglichkeit des Gegenangriffs zu sein und den Ball eben nicht gleich drüber spielen zu müssen.

00:38:19: Aber klar ist das absoluter Standard in jeder taktischen Vorbereitung, dass man schaut, wie sind die Verteilungen, wenn man hinter den Zuspieler aufschlägt, kann man die mit kurzen Bällen zum Beispiel hinterfällt sechsten Pip-Angriff rausnehmen oder den Blocker im Anlauf stören.

00:38:33: All diese Dinge sind absoluter Standard in der taktischen Vorbereitung und wird bei uns natürlich auch genauso gemacht.

00:38:39: Taktische Vorbereitung, gute Stichwort.

00:38:41: Wenn wir jetzt nochmal einen Blick auf den Trainer werfen, Michael Winiarski, Zweiundzwanzig hat er übernommen.

00:38:48: Was ist das für ein Typ?

00:38:50: Kann man da sagen, für welchen Spielstil der steht?

00:38:54: Ich weiß nicht, ob das im Volleyball so einfach ist wie im Fußball.

00:38:58: Da spricht man gerne mal sehr inflationär von der Handschrift des Trainers und so weiter.

00:39:01: Das lässt sich meistens aber tatsächlich ganz gut ablesen.

00:39:05: Ich glaube für so allgemeine Sportfans ist das im Volleyball schwieriger.

00:39:09: Nichtsdestotrotz gibt es da eine Art von Spielstil, für die er steht oder für den er steht.

00:39:14: Ja, fällt mir auch schwer, dass das jetzt in irgendeine Kategorie so richtig zu packen, also an sich.

00:39:21: Er war ja auch ein sehr vielseitiger Spieler.

00:39:25: Deswegen kann ich jetzt gar nicht so beschreiben, dass er irgendwie sagt, Aufschlag, Aufschlag, Aufschlag oder wir riskieren alles im Angriff, aber er ist schon jemand, der durchaus will, dass man Bälle angreift, vor allem wenn die Situation gut ist, dass man dann nicht irgendwie im Gegensatz zu Vital.

00:39:39: Vielleicht schöne Größe, der ja auch sehr viel mit gelegten Bällen und diesen, diesen zermürbende Art Volleyball zu spielen gearbeitet hat.

00:39:45: Federvermeidung, womit wir auch erfolgreich waren.

00:39:48: Aber da ist Vinja schon etwas mehr der Angreifer, der dann sagt, wenn er den Ball gut ist, dann will ich auch das so hoch hart an die Hände gehst und dass der Ball irgendwo hingeht und dass wir auch einfach ein Statement setzen und sagen und deswegen glaube ich blüht Georg unter ihm auch wieder auf.

00:39:57: Und deswegen verstehen sie sich gut, weil das natürlich auch in diese Philosophie passt.

00:40:03: Ansonsten vom Trainertyp ist er mit Sicherheit nicht derjenige.

00:40:07: der durch seinen Auftreten an sich eine absolute Autorität oder so eine Aura hat, wie vielleicht andere Trainer so Richtung Gribitsch oder ich den jetzt mal für die anderen Fans ein Morinio oder irgendwas, wo du reinkommst oder der Trainer reinkommt und du merkst so, jetzt ist aber der Trainer da, sondern bei Vinja ist es eigentlich eher noch so dieses, er ist fast noch ein bisschen wie ein Spieler, hat aber überhaupt kein Autoritätsproblem, sondern bei ihm ist es tatsächlich so, wenn man nicht gut spielt, wenn man nicht gut trainiert, dann denkt man so, Das tut mir jetzt echt leid für den Trainer, das wollte ich nicht, weil da hat es zu viel Mühe gegeben, der ist so dabei, der läuft da an der Seitenlinie mit und freut sich und so weiter.

00:40:42: Bei anderen erwartest du dann die totale Ansprache und ein Problem und schlechte Laune.

00:40:46: Das ist bei ihm nicht so, dann ist es ja so, hey Jungs, wir verbringen doch hier so viel Zeit miteinander, lass uns das doch auch gut machen.

00:40:51: Gleichzeitig aber trotzdem, dass es das Training Hand und Fuß hat, dass er aus seiner Karriere weiß, dass es benötigt, um erfolgreich zu sein, dass er das vermitteln kann.

00:41:01: Aber er ist trotzdem nah dran und hat einfach einen Draht zu Spielern, der ein sehr freier Herangehensweise für uns ermöglicht, ohne viel Druck aufzubauen.

00:41:13: Aber gleichzeitig macht man sich selber den Druck, weil man einfach gemeinsam erfolgreich sein will.

00:41:17: Absolut.

00:41:17: Eine Prognose darf natürlich nicht fehlen.

00:41:21: Also, wo landen unsere Jungs Lukas?

00:41:25: Wer sind die Favoriten und wer wird Weltmeister bei den Herren?

00:41:28: Ja, es sind jetzt in den letzten Jahren eigentlich mal ein bisschen langweilig, weil es im Volleyball die Antwort heißt, da sind so viele Teams aus Europa gerade plus Brasilien, plus USA, ein bisschen Argentinien, ein bisschen Japan, die alle im Halbfinale landen können.

00:41:44: Sehr wünschend, drücke die Daumen, dass wir auch ans Halbfinale anklopfen können.

00:41:49: Viertelfinale ist Pflicht, hast du, glaube ich, vor zwei Wochen gesagt.

00:41:52: Ja, sollen sie machen, hat, wie gesagt, Tobi Brandt auch gesagt.

00:41:54: Er will nur mit einem Viertelfinale wäre nicht zufrieden und das finde ich super.

00:41:57: Also ich möchte, dass die um die Medaillen spielen.

00:41:59: Ich möchte, dass die die Weltrangliste mindestens festigen, vielleicht noch ein bisschen klettern.

00:42:03: Und dann gilt es, halt die üblichen Verdächtigen zu schlagen.

00:42:06: Ganz klar Favoriten, Polen, Frankreich.

00:42:10: Und dahinter, in eine kleine Lücke, würde ich sagen, Italien eigentlich auch.

00:42:14: Jetzt muss man gucken, der Lavia hat sich verletzt, hat sich, glaube ich, ziemlich übel die Hand gebrochen, der ist raus.

00:42:20: Auch so ein Spiel, so ein bisschen Christian Fromm, habe ich das Gefühl, nicht total im Fokus bei den Italienern, aber total wichtig.

00:42:27: Was ist mit den Brasilianern?

00:42:31: Ich frage sie einen Freund.

00:42:33: Schöne Grüße an die Schiegehalter.

00:42:34: Ich sehe ich eher so... Ja, auch Viertelfinale, Halbfinale ist möglich an guten Tagen.

00:42:43: Wenn Darlan durchdreht, ist alles möglich.

00:42:46: Auch da wieder den anderen nicht unrecht zu tun.

00:42:48: Ich finde, der Zuspieler, der Katschoper, gucke ich halt unglaublich gerne zu.

00:42:51: Er ist einfach ein sehr, sehr guter Zuspieler.

00:42:54: Die haben schon einiges an Möglichkeiten, aber das ist so, so schwer vorherzusagen.

00:42:58: Aber trotzdem auch da jetzt nicht den obersten Hot-Tag.

00:43:01: Ich sag mal, Frankreich, Polen wird das Finale und einer der beiden wird es machen.

00:43:06: Und dahinter hoffe ich dann, dass da noch

00:43:08: ... Musst du jetzt Polen sagen eigentlich?

00:43:13: Ich glaube, ich darf auch so wieder einreisen.

00:43:17: Aber von der Breite, von der Qualität, die haben jetzt die Nations League gewonnen und da waren auch noch nicht alle Spieler dabei und so weiter.

00:43:24: Es wäre es fahrlässig, sie nicht zu nennen.

00:43:27: Aber ich hoffe, dass Deutschland dann direkt dahin dauert.

00:43:30: Von mir aus können auch Deutschland im Finale spielen gegen Polen oder so.

00:43:33: Oh, hätte

00:43:34: keiner was dagegen?

00:43:35: Vielleicht machen wir dann nochmal eine Folge.

00:43:38: Das würde mich freuen.

00:43:40: Also hast du dich jetzt eigentlich festgelegt, oder?

00:43:42: Ja, aus Finale Polen, Frankreich habe ich mich festgelegt.

00:43:44: Und wer wird's?

00:43:45: Komm.

00:43:45: Ja, hab Polen.

00:43:46: Ja.

00:43:47: Schöne Grüße an alle.

00:43:51: Jetzt wollen wir bei Sportinho ja auch immer mal auf den Status der jeweiligen Sportart blicken.

00:44:01: Und wenn wir jetzt mal so Vermarktung und Stellenwert des Volleyballs in den Fokus nehmen oder steigen wir vielleicht mal allgemein ein.

00:44:10: Wir sind im Handball-Welspitze.

00:44:12: Wir erleben gerade im Basketball einen wahnsinnigen Hype in Deutschland.

00:44:16: Sind da auch Weltspitze und zählen im Eishockey in den letzten Jahren eigentlich auch zu erweiterten Weltspitze.

00:44:22: Hast du eine Idee, warum in den letzten Jahren vor allen Dingen die Mannschaftssportarten so boomen bei uns?

00:44:28: Ne, habe ich so an sich nicht eine Idee, dass was mir als erstes in den Kopf kommt, da bin ich jetzt im Icehockey nicht so perfekt informiert ist, aber dass man einfach wieder sieht, wenn die Mannschaften es schaffen oder wenn die Sportarten es schaffen.

00:44:40: Spieler in den besten Ligen der Welt als mehr oder weniger Stammspieler zu etablieren, dann hat das einen riesen Effekt auf die Nationalmannschaft.

00:44:48: Das ist jetzt eine Zeit, glaube ich, wo... Ich weiß nicht, ob ich jemals so viele Deutsche in der NBA gleichzeitig gespielt haben.

00:44:55: Im Icehockey haben wir auch ein paar Leute, die absolute Top-Rollen in ihren Vereinen in der NHL spielen.

00:45:00: Im Handball haben wir jetzt das Glück, die Liga in Deutschland zu haben, aber auch da dann einfach wieder die Nationalspieler in wichtigen Positionen, in verantwortungsvollen Positionen und eben auch immer an der Seite von den Top-Spielern auf der Welt.

00:45:10: Das macht so einen großen Unterschied, wenn du im täglichen Training mit diesen Leuten zusammenarbeitest und in gewisser Weise auch Respekt und Angst abbaut und einfach sagt, selbst wenn die jetzt dann mit der Nationalmannschaft auf der anderen Seite stehen, ist mir egal.

00:45:20: Ich sehe die jeden Tag im Training.

00:45:22: Ich spiele in der Liga häufig gegen die.

00:45:23: Und das hat uns in den letzten Jahren schon ein bisschen gefehlt.

00:45:26: Da kommen wir aber mehr und mehr hin.

00:45:27: Man guckt, welche Rolle Anton Bremen in Jasciambe spielt.

00:45:29: Tobi Brandt hat sich in Polen total gut präsentiert.

00:45:32: Georgi ist eh klar.

00:45:33: Erik hatte zwar ein schwieriges Jahr in Italien, aber trotzdem hat er aufblitzen lassen oder sich auch gezeigt.

00:45:42: Jan Zimmermann in Italien auch mittlerweile etabliert und spielt da und das hat einen großen Einfluss auf die Nationalmannschaft.

00:45:48: Also ich glaube, dass wir da einfach jetzt hingekommen sind, was Ausschlag geben dafür war, kann ich gar nicht so richtig sagen.

00:45:53: Natürlich so Ikonen wie Dirk Nowitzki, die dann eine Generation inspirieren und zu sagen, vielleicht kann ich das auch schaffen und dann kommen die Leute eben daraus und schaffen den Sprung in die NBA.

00:46:05: Jetzt müssen wir im Volleyball noch ein bisschen strukturell halt nachziehen.

00:46:11: Mit strukturell meine ich auch mit der Sichtbarkeit und so weiter, weil ich glaube, da sind andere Vereine wie Basketball eben doch ein Schritt weiter voraus, diese Reichweiten zu generieren, die Lungeleute zu inspirieren, diese Vorbilder insofern auch sichtbar zu machen und greifbar zu machen.

00:46:23: Und da müssen wir dann im Volleyball noch hinkommen.

00:46:25: Ja, vor allen Dingen, wenn man jetzt auf die anderen Sportarten blickt, aber auch wenn man mal über die Landesgrenzen hinaus blickt.

00:46:31: Wenn man jetzt irgendwie, du hast Polen ja schon erwähnt, aber wenn wir uns die Liegen mal anschauen in Polen, Italien, Brasilien, hat Volleyball halt einfach einen viel viel höheren Stellenwert als bei uns.

00:46:41: Und bei allen Ländern, die ich gerade genannt habe, wissen wir, dass auch Fußball dort die Sportart Nummer eins ist mit Abstand.

00:46:47: Aber trotzdem schaffen die es eben diesen Sport, also Volleyball, einen ganz großen Stellenwert einzuräumen.

00:46:53: Was machen die in den Ländern anders, um da die gesellschaftliche Wahrnehmung und auch einen höheren Zuschauerzuspruch zu erreichen?

00:47:02: Also du bist ja seit elf Jahren in Polen, hast du dann Vergleich?

00:47:06: Gibt es da, also ein Erfolgsrezept?

00:47:08: gibt es wahrscheinlich so auf Knopfdruck, nicht?

00:47:09: Aber

00:47:10: gibt

00:47:10: es Unterschiede?

00:47:11: Leider nicht.

00:47:13: Ja, dabei ist sich die Katze so ein bisschen in den Schwanz, weil der Stellenwert einfach da ist und dementsprechend die Ambitionen und der Wille von jungen Leuten es in diesem Sport zu schaffen einfach größer ist, weil man eben sieht und weiß, wenn ich das schaffe.

00:47:27: Ich glaube, Alex Waltenhaus und Kim Renke haben das auch noch diskutiert in einem anderen Podcast.

00:47:32: Wenn ich es in diesem Sportart schaffe, in Polen, in die Plusliga, dann ist mein Einkommen einfach... X-fach höher als das durchschnittliche, schwieriges Wort, durchschnittliche Einkommen in der Bevölkerung.

00:47:41: Und ich kann mir mit Anfangszwanzig erste Wohnung und mit Mitte zwanzig zweite Wohnung leisten und kann einfach ein Lebensstandard erreichen, der mir vielleicht in vielen anderen Bereichen so nicht möglich wäre in dem Alter.

00:47:52: Und das haben wir in Deutschland nicht.

00:47:54: Das ist jetzt total gesellschaftspolitisch oder gesellschaftlich.

00:47:58: ganz generell betrachtet.

00:47:59: Aber ich glaube schon, dass das einen Einfluss darauf hat, dass man einfach weiß, wenn ich es in den Sportdaten schaffe, dann habe ich eine ansehende Präsenz, aber auch eine Einkommensquelle, die ich vielleicht in anderen Bereichen des Lebens nicht unbedingt erreichen kann.

00:48:12: Und das ist in Deutschland nicht so.

00:48:14: Und da muss man dann nach und nach daran arbeiten und dann... Das spielt vielleicht dann auch in gewisser Weise eine Rolle, was ich vorher gesagt habe.

00:48:21: Wenn du es als Basketballer in die NBA schaffst, dann bist du wieder in Sphären, die du in einem anderen Job nur erreichst, wenn du Vorstadsvorsitzender von DAX-Konzern wirst.

00:48:30: Und da müssen wir so ein bisschen mehr hinkommen, dass wir das irgendwie als ein erstrebenswertes Stil sehen, in vielen Bereichen Profisportler zu sein und diese Karriere eben zu gehen und dann die Trainer auch zu befähigen oder dass der Trainerjob in so einer... Sport hat eben auch ermöglicht.

00:48:47: Wenn ich es in die Spitze schaffe, ich glaube, das muss man gar nicht verheimlichen.

00:48:49: Es geht ja nicht darum, dass, wenn du irgendwie sagst, ich werde jetzt Leistungssportler und du schaffst es ein, zwei Jahre in der Bundesliga zu spielen, dass du damit ausgesorgt hast, sondern dass es, wenn du es in die Spitze schaffst, wie in anderen Bereichen auch, dass du dann dir ein Leben ermöglichen kannst, was das Risiko wert ist, voll draufzusetzen.

00:49:06: Ja, ich meine, das ist ein großes Thema, werden wir vielleicht auch noch mal eine andere Folge separat behandeln, aber du hast es schon angesprochen.

00:49:13: Wir kennen ja auch einige Beispiele in Deutschland, egal in welcher Sportart, wo der Athletin sich entscheidet, sozusagen vom Sport zurückzutreten, weil sie sich einfach nicht mehr leisten kann.

00:49:26: Also da ist natürlich auch die Frage, wie können wir eine Unterstützung in Deutschland so gewährleisten in der Zukunft, dass man den Athletinnen und Athleten auch die Sicherheit gibt, genau dieses ambizientenierte Ziel nachzuverfolgen.

00:49:38: Aber es ist sicherlich ein großes Thema.

00:49:40: Gerade in der Leichtathletik tut sich da auch einiges.

00:49:43: Wahrscheinlich mal Zeit für eine Sonderfolge in der Zukunft.

00:49:47: Es gibt Beispiele aus anderen Sportarten.

00:49:51: Jetzt gebe ich mich auf ganz dünnes Eis, wo aus meiner Sicht mehr Großstadtbezug die Vermarktung deutlich gepusht hat.

00:49:59: Also man stelle sich jetzt mal, ich spinne jetzt mal ein bisschen, man stelle sich jetzt mal ein Playoff-Spiel vor im Volleyball zwischen Köln und Düsseldorf in der Köln Arena.

00:50:07: Ich sag mal, das Ding wäre voll.

00:50:10: Oder... wahrscheinlich annähernd voll und das Zuschauerpotenzial ist doch vermutlich in Städten wie jetzt Dürren, Lüneburg, Gießen, Wuppertal, geringer und somit auch die Vermarktungsmöglichkeiten.

00:50:24: Jetzt ist natürlich klar, dass eine Struktur dahinter stehen muss, das heißt Träner, Hallen und was alles dazu gehört, würde aber vielleicht eine stärkere, großstadtbezogene Ausrichtung hier mit einer anderen Strahlkraft gegebenenfalls helfen.

00:50:39: Oder ist das gerade ein Vorteil in solchen Städten, weil die Begeisterung da besonders groß ist und man hat das ja in Lüneburg gesehen zum Beispiel, die Halle war voll bei dem Vorbereitungsspiel, weil man sich da nicht im Wettbewerb mit dem Fußball befindet zum Beispiel.

00:50:56: Ich glaube, im Wettbewerb mit dem Fußball befindet man sich ohnehin die ganze Zeit, egal wo man Volleyball spielt.

00:51:02: Weil letztendlich geht es ja um... ... Screentime, um Reichweiten und so weiter.

00:51:09: Und da spielt es, glaube ich, gar nicht mehr ... ... so eine wichtige Rolle, wo man sich befindet, sondern eher um die Infrastruktur ... ... und die Art und Weise, wie man sich selber aufstellt.

00:51:18: Auch da mit Spontan, mit den Sachen im Volleyball.

00:51:21: Die zeigen, dass man in Düsseldorf was aufbauen kann.

00:51:25: Ich drücke auch sehr die Daumen, dass das ein absoluter Hotspot im Volleyball wird.

00:51:28: Wie du gesagt hast, also lieben gerne nur Volleyball ... ... in riesengroßen Städten, mit riesengroßen Hallen ... ... und immer ausverkauft.

00:51:35: Jetzt haben wir die Möglichkeiten, über andere Kanäle Sichtbarkeit zu schaffen.

00:51:39: Und ich denke, das kann schon auch der Weg für Volleyball sein, da jetzt mit aufzuspringen und einfach zu sagen, diese Reichweite nicht nur in der Halle von den direkten Live-Zuschollern, sondern insgesamt zu schaffen, so wie es jetzt dann ein Livestream vom ZDF gibt, aber da eben so zu pushen, dass es dann vielleicht auch noch in die öffentlichen rechtlichen oder ins freiemfangbare Fernsehen kommt.

00:52:00: Von daher, glaube ich, findet man für beide Standorte Vorteile und Nachteile, auch wenn ich nach Polen gucke, wo das ganze ja mit Sicherheit einen Schritt weiter ist.

00:52:09: Da hast du die Vereine in den großen Städten, wie Warschau, wie Danzig, Krakow Zwischendurch.

00:52:15: Aber du hast auch viele Vereine.

00:52:16: Wie hast du denn wir?

00:52:17: Da ist nicht viel außer Volleyball oder Kindergärchenkostel.

00:52:21: Da ist eine Firma, die dafür Geld reinpumpt, die aber weiß, dass sie durch diesen Vereinen wie bei Sachser eben in ganz Europa präsent ist und extrem hohe Reichweiten erzielt.

00:52:31: und von daher.

00:52:34: würde ich mich da nicht unbedingt festlegen, wollen sie sagen, raus aus den kleinen Städten, rein in die Großstädte, sondern eher das, was man hat, so wie Lüneburg es ja macht, wachsen.

00:52:42: Und da habe ich auch, glaube ich, im Stream oder auch zu den Leuten Spaßes halber gesagt, ich hoffe, ihr habt geplant, noch zwei Tribünen obendrauf fahren

00:52:48: zu können, weil es

00:52:50: sieht so aus, als wenn das möglich wäre.

00:52:52: Ja, sehr gut.

00:52:54: Jetzt wissen wir, Also jetzt kenne ich keine Sportart, der es gut getan hat, wenn immer die gleiche Mannschaft den deutschen Meistertitel einfährt.

00:53:04: Jetzt sind in den letzten fünfzehn Jahren die Berlin Recycling Vollis, glaube ich, elfmal deutscher Meister geworden und vorher war es noch Friedrichshafen, was aber auch schon über zehn Jahre zurückliegt.

00:53:16: Wie schädlich ist so eine Seriensiegersituation für die heimische Liga?

00:53:21: Ja, gar nicht gut.

00:53:22: gar nicht gut, würde ich sagen.

00:53:23: Und das ist ja überhaupt nicht der Fehler von Berlin.

00:53:26: Nee, absolut nicht.

00:53:27: Sondern die sollen dieses Ziel weiterhin haben.

00:53:29: Aber ich meine, Kavini Romant hat ja auch zwischendurch schon mal gesagt, irgendwann denken wir halt mal darüber nach, nach Polen zu gehen, um auch für uns wieder eine Konkurrenzsituation zu schaffen, die vielleicht andere Emotionen auslöst, als das, was sie aktuell haben.

00:53:41: Also ich hoffe sehr, dass eben Stadorte wie Lüneburg, wie Giesen, wie irgendwann vielleicht Düsseldorf oder nochmal andere Orte.

00:53:49: dafür eine extrem spannende Liga-Saison und dass die Berliner dann auch vielleicht mal im Viertelfinal rauszulegen.

00:53:54: Also einfach, dass da wieder was passiert, was etwas unvorhergesehener ist, so wie mit Bayern im Fußball ja auch ein bisschen das gleiche Problem da ist, dass man jetzt schon wieder sagt, ja, die Saison ist eigentlich gelaufen und das tut niemandem gut.

00:54:08: Und trotzdem ist die Entwicklung und der Weg von Berlin absolut nachammswert und unvorbildlich für den Volleyball an sich.

00:54:15: Und da braucht man einfach einfach mehr von.

00:54:17: Aber ich würde mir wünschen, dass es spannende drei, vier, fünf Kämpfe um die Meisterschaft gibt.

00:54:23: Jetzt

00:54:24: ist es ja so, du hast es von angesprochen.

00:54:26: Eishockey, Leon Dreiseitel und Sturm und wie sie alle heißen Diener NHL spielen, die sorgen auch dafür, dass die Sportart selbst wieder mehr stellen wird.

00:54:36: Gewinnt, Dirk Nowitzki, NBA, E-Klar.

00:54:39: Jetzt spielen aber die meisten deutschen Topstars sozusagen ja fast alle im Ausland.

00:54:44: Ist das nicht auch irgendwie ein Teufelskreis?

00:54:46: Also eigene Liga ist schwach, weil es immer den gleichen Sehensieger gibt und vielleicht du als Profi auch nicht so gutes Geld verdienen kannst.

00:54:56: Vielleicht jetzt mal von Berlin abgesehen, ich kenne da die Strukturen nicht.

00:55:00: Aber Liga schwach, weil eben keine eigenen Stars zu sehen sind.

00:55:03: Ist das nicht auch ein Problem?

00:55:04: Und wie kann man diesen Teufelskreis durchsprechen?

00:55:06: Also,

00:55:07: schwieriges.

00:55:08: Dieses Teufelskreis Thema, das ist ja an sehr, sehr vielen Stellen immer wieder Thema.

00:55:12: Seitdem ich in der Nationalminschaft bin, heißt es, die Nationalminschaft muss erfolgreicher sein, dann können wir sie besser vermarkten.

00:55:17: Dann heißt es aber ja, ohne dass sie erfolgreich sind, hat er gar keinen Fernsehsender, überhaupt Interesse im Vorfeld anzunehmen und zu zeigen.

00:55:25: Da muss man dann eben diese kreativen Wege finden und erstmal Aufmerksamkeit generieren, dann erfolgreich sein und dann die nächsten Schritte machen.

00:55:32: Und dass eine starke heimische Liga nicht schädlich ist, sieht man ja im Handball.

00:55:39: Aber auch da würde ich nicht wieder sagen, das ist das Patentrezept.

00:55:42: Alle deutschen Nationalspieler zurück nach Deutschland in die Vereine.

00:55:46: Und dann läuft der Laden.

00:55:47: Das wird auch nicht funktionieren, weil auch das, was ich gesagt habe, ist, du brauchst ja auch in der Liga, wo dann vielleicht auch anderes Tast spielen, weil ich glaube, dieser tägliche Kontakt und Umgang mit den Top-Leuten, internationalen Top-Leuten, der bringt eben auch die einzelnen Spieler und die Nationalmannschaft deutlich nach vorne.

00:56:03: Ein Thema, das ist vielleicht auch wieder eine eigene Folge, aber diese Ausländerbeschränkung, die spielt glaube ich schon eine Rolle, die andere Länder eben einfach haben, dass nur das einheimische, mehr einheimische, auf dem Feld stehen müssen und dass man einfach gucken muss, dass die Ausbildung so funktioniert, dass das Niveau so gut ist, dass man eben... attraktiven Bundesliga-Volleyball oder in den internationalen Wettkämpfen auch mit einheimischen Spielern bestehen kann.

00:56:23: Das haben die anderen Liegen alle.

00:56:25: Das haben wir nicht.

00:56:25: Und da muss man schon mal irgendwie nicht mit der Brechstange und von einem auf die andere Saison sagen, jetzt dürfen hier nur noch zwei Ausländer auf dem Feld stehen.

00:56:33: Das wird auch nicht funktionieren, aber irgendeiner Formen einen Weg dahin zu finden, dass der Bedarf an deutschen Spielern im Volleyball für die deutschen Vereine größer ist, als es aktuell der Fall ist.

00:56:43: Ich denke, ich ist ein kleines... Puzzleteil in einem Weg dahin, die eigene Liga auch zu stärken.

00:56:49: Ja, also ich meine, wir sehen das im Fußball jetzt auch aktuell.

00:56:51: Das wird natürlich gerade heiß diskutiert.

00:56:53: Volte Made für Neunzig Millionen.

00:56:54: nach England wird es für Hundertfünfzehn Millionen.

00:56:57: Also alles Spieler, die man gerne natürlich in der heimischen Liga als Sportfan auch sehen würde.

00:57:02: Auf der anderen Seite sicherlich auch mal eine Chance.

00:57:04: Also dann kommt vielleicht der nächste Volte Made oder der nächste Florian Wirtz.

00:57:09: Das kann das auch eine Chance sein für den Volleyball, jüngeren Leuten die Chance zu geben, auf mehr Spielzeit zu kommen.

00:57:16: Auf jeden Fall.

00:57:16: Ich würde mir halt wünschen, dass wenn diese Leute im Volleyball ins Ausland gehen, dass sie dann eben mit deutschen Spielern nachbesetzt werden.

00:57:24: Das wäre schön, wenn diese Lücken einfach aufgehen, dass da die jungen Leute reinkommen müssen und dementsprechend sich beweisen müssen und darüber einfach früh eine Wettkampfhärte bekommen, früh an das Niveau ankommen.

00:57:36: um dann eine breitere Basis auch für die Nationalmannschaft eben zu haben, weil auch das ist sichtbar in den vielen anderen Ländern, der Pool, aus dem man die Nationalmannschaft eben aufbauen kann, ist in vielen Ländern einfach größer als in Deutschland.

00:57:51: Jetzt blicke ich so auf die Uhr und sehe, wir sind schon fast an der einstündigen Schallmauer.

00:57:57: Deshalb fassen wir uns jetzt ein bisschen kürzer.

00:57:59: Wir kommen zur obligatorischen Schnellfrage-Runde für dich.

00:58:03: Hab da fünf Fragen und schieß mal los.

00:58:07: Trikonationalmannschaft.

00:58:08: Weiß oder rot?

00:58:10: Weiß.

00:58:11: Bochumar Currywurst oder polnische Pierogi?

00:58:15: Pierogi?

00:58:16: Sorry, mein Polnisch ist ein bisschen eingerostet.

00:58:19: Korrigieren

00:58:20: darf?

00:58:20: Ich bleibe bei der Currywurst.

00:58:24: Ich lasse sie mir von meinen Eltern auch dann immer mal wieder importieren.

00:58:27: Neben dem Pilz, wie ich gestern.

00:58:28: Neben dem

00:58:29: Alkoholfreie natürlich.

00:58:30: Viegepilz,

00:58:31: wenn ich da Werbung machen darf.

00:58:32: Also wenn ihr da mal in Danzig so einen kleinen Shop aufmachen wollt, ich würde euch sagen.

00:58:35: ... unterstützt.

00:58:36: Sehr gut.

00:58:39: WM Medaille oder Olympia Teilnahme?

00:58:44: Boah.

00:58:45: Geil.

00:58:46: Meine richtige

00:58:46: Frage.

00:58:47: Ja.

00:58:49: Olympia Teilnahme.

00:58:50: Ja, war jetzt auch meine Annahme gewesen.

00:58:53: Erstes Tempo, also Schnellangriff durch die Mitte oder Diagonalangriff.

00:58:57: Du hast gestern noch eine andere Option.

00:58:59: Ja, ich

00:58:59: würde auch jetzt wieder Hinterfeld sechs.

00:59:01: Pipe.

00:59:02: Okay.

00:59:03: Blicks ein bisschen in die Zukunft.

00:59:04: TV-Experte, Trainer oder Joker für was auch immer?

00:59:10: Boah, jetzt sitze ich hier am Mikrofon, ich sage einfach mal TV-Experte.

00:59:13: Sehr gut.

00:59:14: Ja, also mein Segen haste ich, vielleicht wo wir jetzt gerade bei der Zukunft sind, bei dir hat sich jetzt auch noch was getan, vertraglich, das werden die meisten wahrscheinlich, wenn sie den Podcast, ihr hört schon, auf den Social Media Kanälen gesehen haben, aber du hast jetzt ja auch noch mal ein Jahresvertrag unterschrieben, wo spielst du, wo kann man dich ab der kommenden Saison sehen?

00:59:38: Also, der Verein nennt sich Barkom Kajanilwuf.

00:59:42: Das ist eine ukrainische Mannschaft.

00:59:43: Vielleicht lässt du mich da noch ganz kurz ausholen, damit sich die Leute sich nicht wundern, weil ich werde weiterhin in der polnischen Plussliga spielen.

00:59:48: Aber eben in diesem Verein, das ist ein Projekt, das es schon länger gibt, vor dem Krieg schon gestartet.

00:59:53: Das ist eigentlich eine ukrainische Mannschaft sein, sollte die auch in der Ukraine bleibt und eben aber in der polnischen Plussliga mitspielt.

00:59:58: Die mussten dann aber eben aus den... Bekannten traurigen Umständen nach Polen umziehen und sind jetzt auch in den letzten Jahren jede Saison in Polen umgezogen.

01:00:06: Und jetzt kam so ein bisschen das Schicksal dazu, dass sie nur vierzig Minuten eine gute halbe Stunde im Auto von Danzig eben ihre neue Heimat gefunden haben und der Kontakt dann sozusagen zustande kam und es mir ermöglicht, ohne mein ganzes neben dem Volleyball umzuschmeißen, eben nochmal in der Plusliga zu spielen.

01:00:25: Und da bin ich sehr, sehr froh darüber, dass ich die Chance jetzt habe, meine zwölfte Saison in Polen zu spielen.

01:00:30: Und deswegen kam dieses Engagement und diese Zusammenarbeit zustande.

01:00:34: Und ja, sehen kann man mich nach wie vor bei Polsat Sport für alle, die das in Deutschland in irgendeiner Form integrieren können.

01:00:41: Vielleicht kann man auch sonst noch mal an irgendeinem Stream arbeiten, dass die deutschen Spieler, die in Polen spielen, halt auch in Deutschland sichtbar gemacht werden.

01:00:51: Von daher, ja, ja, noch eine Saison in Polen in meiner, würde ich jetzt schon fast sagen, Wolle-Ballochsen-Heimat und da freue ich mich sehr darauf.

01:00:56: Sehr cool, sehr cool.

01:00:59: Wo wir bei der Ponschenliga sind, also sehr stark, kann man schon mehrfach erwähnt, wie ist die Leistungstichte, also wo kann man das Team sozusagen ansiedeln und ist das relativ gut prognostizierbar, wer da im Ober- und Drittel, im Unter- und Drittel, Mittel- und Drittel spielt oder ...

01:01:13: Ja, es gibt so die üblichen Verdächtigen, die man schon nach oben packen würde, aber Überraschungen hat man eigentlich jedes Jahr.

01:01:19: Für uns, ich fange jetzt erst ... In ein paar Tagen an mit der Mannschaft zu trainieren, haben wir mit dem Trainer schon ein bisschen ausgetauscht.

01:01:25: Also ich denke, Playoffs sollten für uns so das Ziel sein.

01:01:27: Ich hoffe, dass es in diese Richtung geht.

01:01:29: Aber sowohl nach oben als auch nach unten sind der Ausschläge, die Leistungsdichte ist halt wirklich sehr, sehr nah beieinander.

01:01:37: Aber ja, in diesem Jahr eigentlich ist Jashoff für die Volleyball-Experten, die eigentlich seit Jahren unterperformt ist.

01:01:43: Wieder so eine Mannschaft, die, wo man jedes Jahr auf dem Zettel hat, dass sie oben dabei sind, Warschau.

01:01:48: Das Champion muss man gucken, haben wir ein bisschen eine Adidas gehabt.

01:01:52: Von daher wird man vermutlich die üblichen Verdächtigen so Viertelfinale, Halbfinale haben, aber dahinter ist es so so eng beieinander.

01:01:59: Da kann sich ganz ganz viel tun und ich hoffe, dass wir da mindestens da mitmischen.

01:02:03: Ja, cool.

01:02:03: Dann drücken wir die Daumen und kommen so allmählich zum Ende.

01:02:08: Bleibt mir vor allen Dingen noch einen Ausblick bzw.

01:02:11: eher eine Aufforderung.

01:02:14: Leute, schaut bitte am thirzehnten, fünfzehnten und siebzehnten neunten beim ZDF in den Stream.

01:02:21: Da spielt die deutsche Herrennationalmannschaft im Volleyball, das Live-Erlebnis ist wirklich durch nichts zu ersetzen.

01:02:28: Ihr braucht nicht mal ein Abo.

01:02:30: Alle Spiele im Livestream beim ZDF kostenlos und je nach Turnierverlauf hoffe ich einfach auch mal im Linearen TV.

01:02:38: Dirk Berscheidt, wahrscheinlich der Kommentator, macht das wirklich top.

01:02:41: Kann man sich wirklich sehr gut anhören, auch wenn man jetzt kein Volleyballexperte ist.

01:02:45: Das kann ich nur wirklich jedem wärmstens ans Herz legen.

01:02:48: Schnappt euch eure Kids und ab aufs Sofa vor den Screen zur Weltmeisterschaft.

01:02:52: Gleich geht es für uns nach Timdorf, wo gerade zum letzten Mal die deutschen Meisterschaften ein Beachvolleyball anstehen.

01:02:59: Nicht weil es danach keine Beachvolleyball-Deutsche Meisterschaften mehr gibt, sondern weil sie danach nach Dortmund umziehen.

01:03:07: In November steht dann übrigens auch noch die Weltmeisterschaft an.

01:03:09: Dazu wird es hier sicherlich auch noch mal eine Folge geben, Leute.

01:03:12: Sofern ganz wichtig hier fleißig abonniert, geliked und weiter empfohlen wird und bei Anregungen gerne Messages über die bekannten Kanäle.

01:03:24: Ja so Lukas, fette Dankeschön, dass du dich hier sozusagen aus der kalten Hose für die Premiere zur Verfügung gestellt hast.

01:03:33: Mit Sicherheit nicht selbstverständlich.

01:03:34: Hat mir einen riesen, riesen Spaß gemacht.

01:03:36: Ich hoffe dir auch ein wenig.

01:03:38: Wir werden gleich noch ein bisschen weiterfach simpeln auf dem Weg nach Timendorf.

01:03:42: Und ja, wie gesagt, ihr schaltet bitte alle kommende Woche ab dem dreizehnten neunten, das ist der Spieltag der deutschen Nationalmannschaft, die Volleyball WM ein.

01:03:52: Und apropos Timmendorf, wer holt sich das Ding bei Frauen und Männer?

01:03:55: Was glaubst du?

01:03:56: Also Favoritensäge, Siege, Elas, Wickler und Müller-Tillmann?

01:04:01: Oder gibt's noch irgendein Geheimtipp?

01:04:03: Oder musst du als aktiver Athletensprecher Neutralität waren?

01:04:08: Bei Ausstrahlung der Folge ist das Ding dann übrigens schon gelaufen, was ich meist schaffe.

01:04:11: Schauen wir mal.

01:04:11: Dann

01:04:11: kann ich es ja sagen, ich bin ja bekannt für meine Geheimtipps.

01:04:17: Nee, ich würde auch da leider die... Wahrscheinlich zu erwartenden Antworten geben.

01:04:22: Also bei den Männern Ehlers-Wickler, bei den Frauen, vielleicht so Idlinger Grüne und Tillmann Müller.

01:04:32: Da bin ich mir nicht ganz sicher, aber einer der beiden Teams, denke ich, wird es machen.

01:04:36: Also da bleibe ich dann auch bei den vermeintlichen Favoriten.

01:04:40: Ich würde dann auch wahrscheinlich eher mit den Favoriten gehen.

01:04:44: Ja, kurz noch zur Info-Aufzeichnung ist heute am Freitag und Veröffentlichung des Podcasts der Episode dann Anfang kommender Woche pünktlich zur Volleyball-BM.

01:04:54: Ich wünsche allen eine sportliche Woche.

01:04:57: Vielen Dank fürs Zuhören.

01:04:59: Ich hoffe, es hat euch auch ein wenig Spaß gemacht.

01:05:02: Ja, abonnieren, abonnieren, abonnieren.

01:05:05: Gerne bis zum nächsten Mal und vor allen Dingen nochmal riesen, riesen Dankeschön Lukas an dich, dass du dir die Zeit genommen hast.

01:05:11: Ja, danke gleichfalls.

01:05:13: Wie gesagt, ich hoffe, dass das der Auftakt zu einem neuen Highlight-Podcast Highlight in der deutschen Sportlandschaft wird und verabschiedet mich dann natürlich auch

01:05:21: mit meinem Obrigado.

01:05:23: Obrigado, bravo.

01:05:25: Vielen Dank und tschau tschau.

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